Spiellokal: Loni-Übler-Haus, Marthastraße 60, 90482 Nürnberg, Tel: 0911/231-1154-0

[Update: mit Diagramm] Klaus Jürgen hat mir seinen Bericht über den Wettkampf zukommen lassen. Wär klasse, wenn sich andere MF mal zu einen Kurzbericht überwinden könnten...

 

Ein enttäuschender Auftakt der Vierten

Die neue Saison begann denkbar ungünstig. Christian Karasek musste krankheitsbedingt absagen. Für mich stellte sich das Problem, ob ich einen Ersatz besorgen sollte oder ob wir es bei gleicher Farbverteilung zu siebt probieren sollten.

Ich entschied mich für die letzte Variante, zumal wir an allen Brettern mindestens 100 DWZ-Punkte Vorsprung hatten. Nach dem Remis von Harald Zippel und meinem Sieg stand es nach zwei Stunden auch schon unentschieden. Auf unseren Brettern war aber kein Vorteil ersichtlich. Ganz im Gegenteil. Der Paule stellte eine Qualität ein und Klaus wurde einmal kurz vom Brett kombiniert. Georg konnte wenigstens das Ergebnis etwas erträglicher gestalten, obwohl er hier lange Zeit keinen ersichtlichen Vorteil hatte.

Bei den restlichen Weißpartien sah ich jeweils günstige Turmendspiele für uns. Da Turmendspiele bekanntlich immer remis enden, nahm der Mannschaftskampf das unerwartete Ende.

Noris-Tarrasch 4

DWZ

-

Büchenbach/Roth 3

DWZ

3½ - 4½

1

1

Karasek, Christian

1983

-

1

Martin, Hans

1791

- - +

2

2

Renner, Christian

1908

-

2

Heller, Michael

1723

½ - ½

3

3

Herlan, Klaus-Jürgen

1856

-

3

Jesch, Alexander

1738

1 - 0

4

5

Süß, Helmut

1867

-

4

Diebel, Günter

1660

0 - 1

5

6

Kelm, Klaus

1859

-

5

Kellmann, Andreas

1676

0 - 1

6

7

Lenz, Harald

1766

-

6

Di Bonaventura, Stefan

1640

½ - ½

7

8

Zippel, Harald

1713

-

7

Frysztacki, Marco

1589

½ - ½

8

11

Pühn, Georg

1846

-

8

Hummel, Andreas

1562

1 - 0

 

Christian konnte seinen Mehrbauern nicht verwenden. Bei vier Sekunden Restzeit auf der Uhr freute er sich über den halben Punkt, da sein Gegner drei Sekunden zuvor einen einfachen Gewinn übersah. Harald konnte die schlechte Lage des gegnerischen Randturms nicht ausnutzen und irgendwann war sein Freibauer auch blockiert. Unter dem Strich haben wir an den sieben Brettern ein 3,5 zu 3,5 erreicht. Es ist so als wenn der Glubb zu Hause gegen Ingolstadt verliert. Das soll nicht despektierlich gegenüber unseren jungen Gegner Büchenbach sein, meine Enttäuschung ist trotzdem groß. Als Anerkennung stelle ich den schönen Sieg am fünften Brett vor:

Kellmann,Andreas (1676) - Kelm,Klaus (1859)

 

 

 alt

 

 

 

Klaus hat eine unangenehme Stellung und hat gerade einen Bauern geben müssen. Er ließ sich zu 24...Se4? [⌂24...Sg4 25.Tb6 Dc7 und Weiß bekommt Probleme mit dem seinem Turm auf b6 und der offenen Königsstellung] verleiten und wurde mit 25.Dxh6+!! aus den Träumen gerissen.

 

 

 

25...Dxh6 26.Td7+ Tf7 27.Txf7+ und später 1–0 (KJ/27.10.13)