Die Vorzeichen standen unter keinem guten Stern da wir ersatzgeschwächt gegen starke Heilsbronner antreten mussten. Im Schnitt hatten wir einen DWZ-Schnitt von 1690 gegenüber einem DWZ-Schnitt von 1897. Die Partien sind heuer zum Glück wieder im Ligamanager nachspielbar bzw. stehen dort zum Download bereit.

Hermann Krauß hatte eine ausgeglichene Position bekommen als Jörg Planner wegen einer Grundlinienschwächung einen Turm einstellte und bald darauf auch die Partie.

Bei mir war Wiedergutmachung angesagt, da ich letzte Saison gegen Erich Münster verlor und dementsprechend konzentriert zu Werke ging. Einen kleinen Vorteil konnte ich Stück um Stück ausbauen und am Ende hatte ich das bessere Ende.

Philipp Junk kam aus der Eröffnung schlechter heraus, machte dies durch Kampfgeist wieder wett und konnte sich dann in einer Zeitnotschlacht gegen Dieter Lunz durchsetzen. Weiter so!

Petra Loebel hatte meiner Meinung nach aus der Eröffnung mehr herausgeholt und das angenehmere Spiel. Doch Thomas Horneber war routiniert genug und als die Zeitnot vorbei war, rauchte man auch aufgrund des Mannschaftsstandes die Friedenspfeife. Ein wichtiges Remis.

Christian Rabenstein musste gegen Udo Röschinger ran. In einer Stellung wo nix los war teilte man sich friedlich den Punkt.

Hermann Bischoff spielte gegen Manfred Münster eine feine Partie die er als I-Tüpfelchen dann taktisch beendet hat.

Und wie ergings unseren Jugendlichen bei Ihrer Premiere in der Bezirksliga?

Sebastian Hoffmann erwischte in seiner Premiere in der Bezirksliga einen schwarzen Tag. Zuerst konnte er gegen Manfred Heinz ausgleichen, da der Heilsbronner die Partie zahm anlegte. Doch dann kam durch zu schnelles Ziehen und/oder ungenügendes Durchrechnen ein Einsteller und der Springer war weg. Danach häuften sich die Fehler und so wanderte der Punkt in die Heilsbronner Kasse.

Patrick Faralisz hatte es psychologisch schwer, da sein Gegner Werner Frank erst nach 55 Minuten am Brett erschien. Hier wieder die Kampfeslust zu bekommen ist nicht leicht. Dennoch ging er konzentriert zu Werke und er teilte sich seine Bedenkzeit gut ein und es hat nicht schlecht begonnen. Gegen das Englund-Gambit konnte er einen Vorteil herausholen, den er dann durch einen Qualitätseinsteller wiederhergab. Dennoch war die Position aufgrund seiner aktiven Figurenstellung in der Remisbreite. Nach einem Figureneinsteller ist das Schiff dann gekentert.

Jungs, Kopf hoch! Dieses Lehrgeld mußten wir alle mal zahlen und solange Ihr durch die Niederlagen gelernt habt war es nicht umsonst.

Das war auf jeden Fall ein wahnsinnig toller Mannschaftskampf. Alle haben gut gekämpft und das nächste Mal treten wir hoffentlich mal mit allen Stammspielern an. Ich bin weg...

Bezirksliga 2a

2013/2014