Erster Spieltag in der 2. Kreisliga und die NT7 trat zu Hause gegen die 2. Mannschaft des SC Stein 1998 an. Die Gäste mussten auf zwei Ersatzspieler zurückgreifen, während wir mit Stammspielern antreten konnten. Auf dem Papier waren wir gegen den Aufsteiger aus Stein im Vorteil. Und den nutzten wir.

 

Das Feld wurde quasi von hinten aufgerollt. Reinhard an Brett 8 und Frank an Brett 7 konnten recht schnell ihre Partien gewinnen. Bernd an Brett 6 hätte fast den dritten Punkt geholt, musste sich dann aber mit einem Remis zufriedengeben. Diese 2,5 Punkte legten den Grundstein für das, was folgen sollte. An den Brettern 1 bis 5 gestalteten sich die Partien aber zäh. Dennis an Brett 2 lag einen Bauern vorn, hatte die aktiveren Figuren und stellte dem Gegner eine unangenehme Frage nach der anderen. Am Ende gab sein Gegner auf. Friwi am Nachbarbrett opferte einen Turm für eine pfiffige Damenumwandlung, musste die Dame aber wieder hergeben. Dafür musste aber der Gegner einige Zugeständnisse machen und landete in einem verlorenen Bauernendspiel, das Friwi souverän nach Hause brachte. Nachdem Dennis und Friwi ihre Partien gewonnen hatten, war die Messe eigentlich gelesen, aber Punkte verschenken, wollten wir auch nicht.

Bene an Brett 5 hatte zwar eine Leichtfigur für drei Bauern gegeben, machte aber permanent Druck auf den gegnerischen Monarchen. Doch ihr Gegner verteidigte sich zäh, sodass kein Durchkommen war. Schließlich einigten sich die beiden auf ein Remis. Währenddessen verkeilten sich Carlos und sein Gegner am Brett 1 in einem Doppelturmendspiel. Die Türme wurden hin- und hermanövriert. Auch hier einigte man sich schließlich auf ein Remis. Alle Augen richteten sich auf Brett 4, wo Helmut zunächst einen kleinen positionellen Vorteil herausspielen konnte, dann der erste, dann der zweite Mehrbauer. Helmuts Gegner ließ nicht locker. Es war bereits Mitternacht vorbei. Die Uhren tickten erbarmungslos runter. Beide hatten noch einen Turm und einen Springer. Die mittlerweile drei Mehrbauern auf Helmuts Seite schienen den Gegner nicht zu beeindrucken. Und klar, solange noch Springer unterwegs sind, kann es Überraschungen geben. Und in der Tat musste Helmut sehr aufmerksam weiterspielen, damit nicht noch etwas anbrennt. Doch es kam wie es kommen musste: die Springergabel (König-Turm). Aber es war Helmut, der sie anbrachte. Der Gegner gab auf und Helmut holte den letzten Punkt für uns. Das Endergebnis: 6,5 : 1,5. Damit wurde die NT7 sogar Tabellenführer. So kann es weitergehen.