Mit 24 Clubmitgliedern startete diesen Freitag die Online-Training-Serie mit IM Alexander Kabatianski.
Es hat Spaß gemacht – und einen Einblick in die Behandlung geschlossener Stellungen gegeben. Und dass Flügelangriffe auf beiden Seiten die Option für die Partei sind, die mehr Raum hat. Wobei ich erstaunt war, dass hier der Schwarze in gedrückten Stellungen einige Punkte holen konnte. Man darf eben nie die Flinte ins Korn werfen, nur weil man und frau gedrückt stehen.
Ich habe außerdem mitgenommen, dass die Läufer bei der Stellungsbewertung einen erheblichen Anteil haben (guter/schlechter Läufer), wobei natürlich die komplexen Stellungen uns Schachspielern und Schachspielerinnen wesentlich mehr abverlangen als Schemata abzurufen. Aber deswegen ist ja unser Schachspiel ewig jung.
Eines kann ich jedenfalls versichern: in solchen Stellungen haben wir jetzt mehr Ideen als vorher!
Es war ein sehr gutes und unterhaltsames Schachtrainung - die Zeit verflog im Nu. Und schon geht es weiter: Der Januar beinhaltet ein abwechslungsreiches Programm:
07. Januar 2022: Online-Training mit IM Alexander Kabatianski
14. Januar 2022: Online-Schach mit Stefan Meyer
21. Januar 2022: Online-Training mit IM Alexander Kabatianski
28. Januar 2022: Online-Blitz-Vereinsturnier
Übrigens werden wir ab Januar auch ein Schnellschach-Turnier auf LiChess anbieten, bei dem pro Woche eine Partie zu spielen ist. Die Ausschreibung von Stefan Süß folgt.
Wer Zeit und Lust hat, ist herzlich zu allen Veranstaltungen eingeladen.
Euer Johannes
Wir freuen uns, mit IM Alexander Kabatianski einen Trainer gefunden zu haben, der regelmäßig Freitags um 20.00 Uhr ein Online-Training abhalten wird. Viele werden Alexander von früher her kennen, als er schon mal für uns in der Ersten gespielt hat.
Die genauen Trainings-Termine werden noch festgelegt und werden über die Homepage immer wieder rechtzeitig veröffentlicht.
An diesem Freitag geht es los, und nach einer kleinen Weihnachtspause gleich wieder weiter im Januar.
In jener Talkrunde wurde auch Elisabeth Pähtz zu Schachthemen befragt. Ihr Auftritt ab ca. 1:16:45
Aus den 80-er Jahren stammt eine Kurzgeschichte von Woody Allen, in der es, man staune, um eine Schach Fernschach Partie geht. Die Älteren unter uns werden sich vielleicht erinnern ߘবt;/p>
Ich selbst habe zusammen mit Hermann an einem weltweitem Pokalturnier mitgespielt, in dem man sich für jeden Zug eine Postkarte schrieb. Ein Wahnsinn ߘবt;/p>
Aber zurück zum eigentlichen Thema. Dimitri hatte diese Kurzgeschichte von Woody Allen schon früher mal gelesen und jetzt hat er den Text im Internet ausfindig gemacht.
Die lustige Geschichte dreht sich laut (ARD Hörspieldatenbank) um folgendes:
Titel: Der Briefwechsel zwischen Gossage und Vardebedian
Gossage und Vardebedian sind, mitten in einer Briefschach-Partie, aufgrund postalischer und Freudscher Fehlleistungen zu arg auseinanderdriftenden Ansichten über den Stand der Figuren gelangt. Beide sind davon überzeugt, daß der Gegner in den letzten Zügen liege. Da diese Ansichten sich schwerlich vereinen lassen, kommt es zu einer Eskalation unguter Emotionen, die sich in einem Austausch wohlformulierter Gemeinheiten Luft machen.
=> Woody Allen: Der Briefwechsel zwischen Gossage und Vardebedian
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